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Die Marienburg

Die Marienburg

Die Marienburg

Die Plätze an denen wir im schönen Polen übernachten machen es uns nicht gerade leicht das Land zu verlassen, gern würden wir hier noch länger verweilen. Aber schließlich haben wir noch viel vor auf dieser Reise, also auf Gehts! Ein See jagt den anderen, einer schöner als der andere. Wir sind in den Masuren! Traumhafte Landschaften und wundervolle Ausblicke in die Natur wechseln sich ab. Ich muß mich wirklich auf das Fahren konzentrieren, denn ständig schweift mein Blick von der Fahrbahn in die schöne Natur ab. Und  wieder Störche, nein nicht einer sondern unzählige entlang der Strecke begleiten uns. Der Fahrtag geht zu Ende und wir kampieren in Stolpmünde, einer netten kleinen Hafenstadt an der Ostsee. Ein neu gestalteter Hafen lädt zum flanieren ein, jedoch haben die Temperaturen irgendwie rapide abgenommen. Barfuß und in kurzer Hose sind wir am Morgen gestartet, so müssen wir bei unserer Ankunft fast die Winterjacken wieder hervor holen. Ein klein wenig entschädigt werden wir jedoch durch ein leckeres Dorschfilet an einem Strandimbiss.

Unter den klimatechnischen Voraussetzungen fällt es uns am nächsten morgen auch nicht schwer die Abreise anzutreten. Auf dem Weg zur Marienburg wird uns der extreme Konsum hierzulande bewusst vor Augen geführt. Alle fünf Kilometer passieren wir ein Einkaufszentrum was seine Gleichen sucht, alle fünf Kilometer reichen sich die Fastfoodketten die Hand. Wir fahren stillschweigend und schauen uns verwundert an, dass die Kaufkraft hier so groß sein soll. Wir sind froh als es wieder etwas ländlicher wird und wir den Konsumwahnsinn hinter uns lassen, als Ziel haben wir heute die Marienburg. Maggie steuert eine Adresse an, die wir von Reisefreunden haben, ein privater Garten in dem man mit seinem Reisemobil parken kann. Als wir diesen finden macht die sehr sympathische Besitzern große Augen, naja wie ein normales Reisemobil sieht Maggie halt auch nicht aus. Durch eine enge Einfahrt geht es hinein, zwischen Obstbäumen haben wir anschließend den Garten für uns ganz alleine, mit herrlichem Blick auf die Marienburg.

Früh am Morgen des 13.04 begeben wir uns auf die Spuren, der im 13. Jahrhundert errichteten Ordensburg, wir fahren mit dem Fahrrad zur Kasse und dem Eingangsbereich. Von 1309 bis 1454 war die Burg Sitz der Hochmeister des Ordens im Deutschordensstaat.

Im Nachhinein war die Entscheidung für einen sogenannten Audioguide richtig, wie wir finden. Der kleine Audioguide mit Namen Tomasch informiert den Besucher GPS gesteuert über die Geschichte und führt so durch die Räume und die Anlagen der Burg.

Wir erkunden im Anschluss noch die dazugehörige Stadt Malbork und fahren mit dem Fahrrad entlang des Flusses Nogat zurück zum Stellplatz im Garten. Am Nächsten Morgen heißt es abschied nehmen von der Burg es geht für uns weiter Richtung Rastenburg/Kętrzyn.

 

 

 

Die Wolfsschanze

Wir verkriechen uns im Laster, schwermütig fallen im schatten der Bunker meine Finger auf die Tastatur. – Stille ! – nur der Waldkauz mit seinem Ruf, ist zwischen dem knarren der Bäume das einzige Geräusch der Nacht.

Der dunkle Buchenwald wirft gespenstische Schatten, dass Laubwerk verbirgt die Bunker sowie die Geschichte dahinter unter sich.

Am nächsten Tag begeben wir uns auf das Gelände und erforschen die übrig gebliebene Bunker, die Adolf Hitler hier errichten ließ. Insgesamt wurden auf dem Gebiet zwischen 1940 und 1944 ca. 100 verschiedene Objekte und Gebäude fertiggestellt.

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