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Essaouria

Essaouria

Die kleine quirlige Hafenstadt ist bekannt bei Austeigern, Hippis und Surfern. Uns begegnen viele junge Backpacker und auch sonst ist die kleine Stadt sehr lebhaft. Für uns zu lebhaft, die ständigen nervigen Verkäufer und Anbieter für Kamelreiten am Strand, belagern einen förmlich. Uns zieht es wieder raus an den Strand, an die einsamen Buchten und die tosende Brandung. Wir finden wieder einen schönen Platz, circa eine Fahrstunde gen Norden. Und anders als sonst werden wir von den Einheimischen völlig in Ruhe gelassen, die hier Abends ihre Runden über die Muschelbänke machen. Einige fischen andere wiederum sammeln Krebse bzw. Seespinnen. Auch uns läuft eine solche, in Deutschland fast nicht zu bekommende Delikatesse über den Weg. Leider ist das Exemplar etwas klein, sodass wir davon nicht alle satt werden. Aber zu unserem Glück sammeln Claudia und Christian einige Miesmuscheln, die wir auf verschieden Arten zubereiten. Wahnsinn! Was brauch es mehr, ein Stück Brot, ein Glas Wein und dazu den Blick auf den Atlantik gerichtet. Lebensfreude pur!!!

Aber der Nachmittag hat noch etwas besonderes für uns zu bieten, wir lernen den Fischer Mohamed kennen, da können wir Ihn noch nicht ganz einschätzen. Nachdem er von Claudia ein paar Zigaretten erhält wackelt er zunächst von dannen. Einige Zeit später sehen wir Ihn, wie er von seiner ca. 200 Meter entfernten Behausung wieder auf uns zukommt. Was hält er denn da in den Händen? Wir staunen nicht schlecht, Mohamed schleppt ein Tablett mit Tekanne und Gläsern zu uns. Dazu gibt es noch eine Art Hirsebrei mit Arganöl der sehr schmackhaft ist. Mit Händen und Füßen unterhalten wir uns und lachen gemeinsam sehr viel. Dann bereiten wir gemeinsam noch einen Pfefferminztee zu. Im Anschluss lädt er uns noch zu sich nach Hause ein und wir essen Kaktusfrüchte aus seinem Garten. Er lebt hier sehr bescheiden und wir sind sprachlos wie wenig man eigentlich zum Leben braucht. Stolz zeigt er uns sein Angelgerät und wir erfahren das seine Frau mit drei Kindern weiter oben in den Bergen lebt. Jetzt wo ich gerade diese Zeilen schreibe steht er schon wieder mit frischgefangenen Tintenfischen vor der Tür.

 

 

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