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Klosterruine Manddsuschir und die Przewalskipferde

Klosterruine Manddsuschir und die Przewalskipferde

Das Kloster wurde 1733 in einem Tal nähe der Stadt Dsuunmod gegründet. Es ist nicht mehr all zu viel zu sehen, außer den kaputten Mauern des ehemaligen Klosters. Am meisten fasziniert hat uns der zwei Tonnen schwere und 1800 Liter fassende Kupferkessel. Man konnte damals zwei Rinder bzw, zehn Schafe gleichzeitig darin zubereiten. Mit diesem gewaltigen Kessel hat man die Verpflegung für die, mehreren Hundert Mönche sowie Pilger zubereitet. Heute hinterlassen die Besucher und Buddhisten ein paar Geldscheine in dem Kessel, die regelmäßig vom Wind herausgetragen werden und sich anschließend in der Umgebung verteilen.

Es geht zum nächsten Höhepunkt und Nationalpark, dem Chustajn Nuruu was übersetzt so viel heißt: „Birkengebirge“ Die Besonderheit dieses Parks sind die hier wieder ausgewilderten Przewalski Urwildpferde, die in freier Wildbahn bereits ausgestorben waren. Inzwischen leben in dem 500 Quadratkilometer großem Gebiet am Fluss Tuul wieder mehr als 350 Tiere. Wir schlagen unser Camp unweit der Einfahrt zum Park auf, damit wir am nächsten Morgen starklar sind. In unseren Büchern steht zwar geschrieben, dass die Takhi (mongolisch) am Tag nahezu unauffindbar sind, aber wir werden unser Glück selbstredend versuchen. Leider ist das Wetter am folgenden Tag echt mies, wolkenverhangen und regnerisch. Aber was soll ich schreiben, das frühe Aufstehen hat den Vorteil, wir sind völlig alleine im Park unterwegs und werden auch schon bald mit der ersten Sichtung belohnt. Völlig unscheinbar grasen unweit der offiziellen Strecke (die nicht verlassen werden darf) ein paar der Wildpferde.

Wer Maggie und Ihren V6 Motor kennt, weiß Sie kann sich halt schlecht anschleichen und so verschwindet die kleine Gruppe hinter einer Kuppe. Ein Kandidat überkommt aber wohl doch die Neugier und lässt sich für einen kurzen Augenblick noch einmal blicken. In einiger Entfernung an einem Berghang entdecken wir eine weitere größere Herde, doch leider reicht unser Tele dafür nicht aus. Bis auf einen Adler und ein paar Murmeltiere sehen wir bei zunehmendem Regen leider keine weiteren Tiere. Auf dem Rückweg jedoch steht ein Ranger in Regenkluft mit Fernglas bewaffnet am Wegesrand und wir dürfen einen weiteren Blick auf die Przewalski werfen. Im angrenzenden Hustai Tourist Camp schauen wir uns noch die Ausstellung an und holen uns weitere Informationen über die Takhi.

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