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Das Reich der Mitte – China und die autonome Region Tibet

Das Reich der Mitte – China und die autonome Region Tibet

Aller Anfang ist schwer und die chinesischen Mühlen mahlen langsam. Dies bekommen wir gleich zu Anfang unseres China-Abenteuers zu spüren. Wir verlieren einen ganzen Tag, da eine KFZ Versicherung für unsere, zum Teil über dreißigjährigen Fahrzeuge fehlt. Kurz vor den Nationalfeiertagen hatten zwei Beamte wohl keine richtige Lust die Genehmigungen zu erteilen.

Nachdem die Traffic Police dann aber endlich unsere ersehnten Kennzeichen und Führerscheine bringt, konnte es dann auch losgehen.

Unser Team: „Cosmo“ und „Gecko“ beides Steyr 12M18 sowie „Carina“ ein Toyota Landcruiser und unsere „Maggie“ inklusive der Besatzung und natürlich unserem chinesischen Guide, der Einfachheit halber nennen wir Ihn „Martin“ macht sich für 28 Tage auf den Weg durch China und Tibet.

Wir fahren die ersten Meter auf chinesischen Straßen. Die Grenzabfertigung lief freundlich und problemlos, doch zunächst müssen wir auf einen Hotelparkplatz in Erenhot und auf unsere Dokumente warten.

Wir kommen in die verbotene Stadt, sie befindet sich im Zentrum der Hauptstadt Pekings. Dort lebten und regierten bis zur Revolution 1911 die chinesischen Kaiser der Dynastien Ming und Qing. Der einfachen Bevölkerung war der Zutritt verwehrt – was den Namen Verbotene Stadt erklärt. Anno 2018 dürfen hinein und dieses Highlight mit vielen anderen Touristen während der goldenen Woche besichtigen.

Eine der vielen Mautstationen auf unserer Strecke durch das Land. Großes Glück hatten wir in der so genannten „Goldenen Woche“, die Nationalfeiertage beginnen am 1. Oktober und das halbe Land ist auf Reisen, in dieser Zeit hatten wir freie Fahrt und mußten keine Straßenbenutzungsgebühr bezahlen. Dazu sollte man wissen, wer in China beispielsweise mehr als ein, aber weniger als zehn Jahre im Unternehmen beschäftigt ist, hat gesetzlich nur Anspruch auf fünf Urlaubstage im Jahr. Und da kommen die gesetzlichen Feiertage natürlich wie gerufen um durch das Land zu reisen.

Stärkung nach der abendlichen Besichtigung der historischen Altstadt von Pingyaou.

Der Hukou Wasserfall in der Provinz Shanxi liegt im Mittellauf des gelben Flusses. Jung und alt sind früh auf den Beinen um das Naturschauspiel zu beobachten.

Im Jahr 1974 wurde in Xi’an, in der Provinz Shaanxi, eine der bedeutendsten Entdeckungen in der Geschichte der Archäologie gemacht: „Die Terrakotta Armee“ ein weiterer Höhepunkt auf unserer Reise und ein wirklich beindruckendes Erlebnis. Wir schreiten durch die frühchinesische Grabanlage und bestaunen fasziniert die Gesichter der Terrakotta Soldaten. 

Hier sollte man schwindelfrei sein, wir erklimmen die „Maijishan-Grotten“, dies sind buddhistische Höhlentempel die in atemberaubender Höhe in den Stein gemeißelt worden.

Die buddhistischen Pilger werfen sich auf den Boden und rutschen über Hand und ihre Knie. Dabei machen die Pilger immer nur einen Schritt, bevor sie sich wieder auf den Boden werfen, so legen sie zum Teil mehrere tausend Kilometer zurück.

Kumbum Champa Ling im Kreis Huangzhong der Provinz Qinghai, China, ist ein tibetisch-buddhistisches Kloster aus der Zeit der Ming-Dynastie. Es gilt als eines der sechs großen Klöster der Gelug-Schulrichtung des tibetischen Buddhismus  und beheimatet die Gelbmützen Mönche.

Wir werden von unserem tibetischen Guide mit der Kata, dem weißen Seidenschal, als Symbol für das reine Herz des Überreichenden begrüßt. Hier heißt es auch Abschied nehmen von Martin, der uns doch ans Herz gewachsen ist und uns so viel über sein Land erzählt hat.

130 Meter oberhalb von der tibetischen Hauptstadt Lhasa, in den malerischen tibetischen Bergen, liegt der Potala Palast. Die offizielle Residenz und Regierungssitz der Dalai Lamas. Einst Zentrum der geistlichen und weltlichen Macht Tibets.

Und dann ist der Moment im Himalaya gekommen, wir haben es tatsächlich geschafft. Wir sind mit unserem 40ig Jahre alten Laster zum tibetischen Base Camp des Mount Everest gefahren. Dem höchsten Berg der Erde mit einer Höhe von 8848 m. Wir wandern, knipsen viele Fotos und versuchen diesen besonderen Moment in uns aufzunehmen. Am Tag der Ankunft ist die Spitze noch leicht von Wolken umhüllt aber am nächsten Morgen werden wir dann mit einer freien Sicht belohnt. Auf tibetisch heißt der Berg übrigens Mount Qomolangma.

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