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Sammeln von positivem Karma

Sammeln von positivem Karma

So langsam nähern wir uns der Hauptstadt Ulanbaatar, die Landschaft verändert sich zunehmend, saftige grüne Wiesen überziehen die Hügel und Berge. Unzählige Schaf- und Ziegenherden zieren den Horizont mit schwarz weißen tupfen. Aber auch Kühe und Pferde sind auszumachen. Außerdem fällt uns auf, dass hier Landwirtschaft betrieben und unter anderem Hirse angebaut wird (Danke für die Hilfe http://www.gänsehof-otterstedt.de) nach so vielen Tagen in der mongolischen Steppe genießen wir mal wieder die asphaltierte Straße, die paar Bodenwellen und Schlaglöcher nehmen wir gerne in Kauf.

Doch die Freude ist natürlich nicht von Dauer, denn wir steuern das Kloster Amarbayasgalant in der Region Selenge Aimag an. Es ist das zweitwichtigste buddhistische Kloster der Mongolei. Zuvor jedoch geht es mit unserer Maggie über 30 Kilometer Piste. Die Mongolen mit Ihren Toyota Prius oder Landcruisern stört das wenig und es wird ohne Rücksicht auf das Material gefahren. Aber zurück zum Kloster, über die Toyota Prius schreibe ich später.
Das Kloster wurde in den 1930er Jahren von den Kommunisten zerstört, jedoch nur 10 von 37 Tempeln und Statuen litten darunter.
Das Kloster wurde mithilfe der Unesco bis 1990 umfassend restauriert. Man kann sich gar nicht vorstellen das in den 30er Jahren fast 2000 Mönche hier gelebt haben, in diesen Tagen sind es lediglich 50 an der Zahl.
Durch die Abgeschiedenheit hat der Ort auch den Beinamen „Kloster der ruhigen Seligkeit“
Am Berg hinter dem Kloster liegen zwei Stupa, dies sind buddhistisches Bauwerke, die Buddha und die Lehre symbolisieren.
Was uns gleich auffällt, ist die vermeintlich hohe Zahl an Kindern in dem Kloster. Die Kindermönche, manche vielleicht gerade mal zehn Jahre alt, müssen aber noch nicht nach allen Regeln des Buddhismus leben.
Trotz der Regelung des Tagesablaufs und des Betens bleibt Zeit zum Spielen. Sie erhalten Kleidung, essen sowie eine Schulbildung.
Überall am Kloster befinden sich so genannte Gebetstrommeln oder Mühlen. Diese mit Gebeten oder Mantra verzierten Mühlen dienen nach buddhistischer Überzeugung dazu gutes Karma anzuhäufen, na was meint Ihr wie viel wir gedreht haben. Die Mühlen werden beim herumgehen in Bewegung gesetzt, aber bitte in die richtige Richtung!

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