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Adventure never ends

Adventure never ends

Schaffen, schuften, werden älter, träger, müder und auch kälter. Bis auf einmal man erkennt, dass das Leben geht zu End’. Viel zu spät begreifen viele, die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist’s! Reise, reise!

Lange habt ihr nichts von uns und Maggie gehört, denn auch wir mussten erkennen, dass das Ankommen einer der schwierigen Dinge nach einer Langzeitreise ist. Doch der Reihe nach. Nachdem wir den fantastischen und freundlichen Iran verlassen hatten, ging es für uns Recht zügig durch die Türkei, Bulgarien, Serbien, Ungarn, Slowakei und Tschechien, ehe wir nach über 45.000 Kilometern wieder die deutschen Autobahnen mit Maggie unsicher machen durften. Altbekanntes wiedersehen, Ankommen, Heimkommen, Weiterkommen ! So nehmen wir Euch zunächst mit auf die letzte Etappe Richtung „Heimat“, bevor es mit neuen und aktuellen Berichten unseres nächsten Abenteuers weitergeht. 

-backpack tour through asia-

Für uns geht es weiter in Richtung der Türkei, so langsam wird das Gefühl immer stärker, dass es nach Hause geht. In dieser Situation denke ich an einen Spruch der in meiner Kindheit an einem Haus in unserer Straße stand. „Dein Heim kann dir die Welt ersetzen, doch nie die Welt dein Heim“ Wie viel Wahrheit in dieser, aus Italien stammenden, Aussage steckt mag ich im Moment noch nicht beurteilen.

Die Grenze vom Iran in die Türkei ist mal wieder relativ schnell abgefertigt und die türkischen Grenzbeamten sind sehr an unserer Reise interessiert und wir müssen erst mal erklären wieso wir denn das erste Mal in Ihr Land kommen und dann auch noch aus der verkehrten Richtung. Also wird unter staunen die komplette Route aufgezählt: Deutschland, Polen, Litauen, Lettland, Estland, Russland, Mongolei, China, Nepal, Indien, Pakistan, Iran, Emirate, Oman, Emirate, Iran, Türkei, Bulgarien, Serbien, Ungarn, Slowakei, Tschechei, Deutschland.

Zu Beginn ist es entlang der Strecke kein großer Aufreger, aber je mehr Kilometer wir in Richtung Istanbul fahren umso schöner wird die Landschaft. Wir sind begeistert und kehren einige Male auf den Rasthöfen zum Mittag ein. Dort wo die türkischen Trucker essen, muss es ja schließlich gut sein. So ist es dann auch und wir schlemmen Kebab oder leckere Hühnchenspieße vom Grill. Die Parkplatzsuche in Istanbul, im Künstler Viertel Kadikoy ist erfolgreich, jedoch ist die Einfahrt auf den Platz ein wenig kniffelig. Die Schranken lassen rechts und links von Maggie nur wenige cm platz.

Aber zum Schluss schaffen wir es dennoch ohne Schaden an Maggie oder der Schrankenanlage zu hinterlassen. Wir durchstreifen die kleinen Gassen, dieses von Künstlern geprägten Stadtviertels. Genießen seit langem Mal wieder ein kühles Bier vom Fass und lassen es uns in den Restaurants gut gehen, bevor es dann wieder weitergeht. Mit großen Schritten über den gewaltigen Bosporus, nachdem wir in 64 Metern Höhe die älteste Brücke über den Bosporus überqueren, befinden wir uns wieder in Europa. Die Nähe zu Deutschland zieht wie ein Magnet und wir haben für die Sehenswürdigkeiten an der weiteren Strecke keine Kraft mehr. Ist das die Reisemüdigkeit von der wir gehört haben? Tatsächlich aber fühlten wir die ersten Erscheinungen schon im Iran.

So Langem fühlt es sich doch richtig an und wir sind bereit für einen Break. Während der Reiseunterbrechung kraft tanken, Freunde wiedersehen und natürlich von der Reise erzählen. Dies steht die nächsten Monate auf dem Kalender, nicht zu vergessen Maggie die nötige Pflege zukommen zu lassen. 

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