Es gibt Lettland und es gibt Riga, dieser im ganzen Land bekannte Spruch wurde uns bei Betreten des Rigaer Central Market wieder bewusst.
Die Hauptstadt Lettlands mit rund 700.000 Einwohnern ist die größte Stadt des Baltikums. Nicht verwunderlich, das hier fast die hälfte der lettischen Bevölkerung lebt. Auch die Hauptstadt des Jugendstils genannt, ist sie so ganz anders wie der Rest des Landes, modern, quirlig mit unzähligen Einkaufsmöglichkeiten. Eine Boutique reiht sich an die andere.
Wir schlendern durch die beachtlichen alten Zeppelinhallen aus dem ersten Weltkrieg, in denen nun der Markt untergebracht ist. Angeboten wird hier alles was das Herz begehrt. Ganze Hallen voll Fisch, Räucherfisch, Obst, Gemüse und Fleisch wird hier von Händlern und Bauern aus der Region angeboten. Das Fotografieren ist hier verboten, aber nachdem wir ein paar Mal höflich fragen, gestattet man uns das ein oder andere Foto.
Auf der Ausfallstraße geht es für uns raus aus der Stadt in Richtung Saulkrasti, hier wird die große weiße Düne in den Reiseführern angepriesen. Was uns dort jedoch erwartete, war etwas enttäuschend wie wir finden. Da gab es in Litauen und an der Küste Lettlands bedeutend schönere Plätze. Schnell ist der Platz für die Nacht auf einem Strandparkplatz gefunden. Kurz wird Maggie zur Hauptattraktionen, sie wird bewundert und fotografiert. Nur ein Dritter traut sich auch uns anzusprechen. Wir unterhalten uns ein wenig und genießen die direkte Nähe zum Wasser.