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Was eine Bikerbar mit Milch zu tun hat

Was eine Bikerbar mit Milch zu tun hat

Ehe wir uns versehen sind wir in unserem letzten Land im Baltikum angelangt, Estland empfängt uns kühl mit Regen und kleinen Hagelschauern. Dafür hat uns Lettland am Vortag mit reichlich Sonnenschein verabschiedet.

Auf den gut ausgebauten Straßen kommen wir zügig voran, sodass wir uns entschließen heute bis zum Seebad Pärnu zu fahren, die offizielle Sommerhauptstadt Estlands. Sie ist ein wichtiges Ferienziel mit vielen Spas, Schwimmbädern, unzähligen Restaurants und Cocktailbars. Hier mündet auch der gleichnamige Fluß ins Meer. Bei unserer Erkundungstour  bewundern wir den sauberen drei Kilometer langen weißen Sandstrand. Beim verlassen lesen wir erst das Schild „Ladies Beach“ okay der Abschnitt ist also den Mädels vorbehalten, die gern nahtlos braun werden möchten, wie gut das dieses Wetter nicht gerade zum FKK einlädt. Wir machen Pärnu mit dem Fahrrad unsicher und fahren durch das Tallinner Tor in Richtung Zentrum. Es ist eines der einzigen erhaltenen Walltore des Baltikums und stammt aus dem 17. Jahrhundert.

Estland ist eines der bestvernetzten und technisch fortschrittlichsten Länder in der Europäischen Union. Vielerorts gibt es freies Internet und auch Dinge im alltäglichen Leben sind hier digital geregelt. Estland hat das zweitbeste öffentliche Wifi Netz weltweit. Der Standort Tallinn ist außerdem ein beliebter Ort für Start-up Unternehmen. Wusstet Ihr das z.B. skype und transverwise hier gegründet wurden? Und nun endlich die Auflösung zu der Überschrift; sehr verwundert waren wir als wir in einer angesagten Motorradbar und Pub mehrere Kuttenträger sahen, die sich ein großes Glas Milch zu ihrem Essen bestellten. Kein Einzelfall, wie wir den Abend über beobachteten. Sieht halt nur witzig aus, wenn ein tätowierter Hüne mit Rauschebart sich die Milchreste aus dem Gesicht wischt. 

 

 

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