Sankt Petersburg Tag 1 – Auf den spuren von Peter dem Großen
Das erste Abenteuer für so einen Dorfjungen wie mich war zu Beginn natürlich schon die Metrofahrt ins Zentrum von Sankt Petersburg (SPB) wobei nicht die Fahrt mit dem Zug an sich das Abenteuer war, sondern schon die gefühlte Ewigkeit auf der Rolltreppe in die Tiefe zu den Gleisen. SPB hat eines der tiefgelegensten U-Bahn-Systeme der Welt. Die Stadt wurde auf einem Moorgebiet errichtet, was den Bau einer U-Bahn erheblich erschwerte. Deshalb verläuft das Metronetz bei einer Tiefe von durchschnittlich 50–75 Metern unter der Oberfläche. Wenn man so in die Tiefe hinab fährt, ist das schon ein seltsames Gefühl, für viele Petersburger allerdings Alltag auf Ihrem Weg zur Arbeit. Die tiefste ist übrigens die Station Admiralteiskaja (Адмиралтейская), die 102 m unter der Erde liegt.
Als wir wieder aus dem Untergrund der Metro das Licht der Sonne erblicken, sind wir doch erstaunt, hatten wir wesentlich mehr Verkehr auf dem Boulevard erwartet. Seltsam ist auch das die Menschen auf der Straße laufen. Der Newski Prospekt, also die große Hauptstraße wurde erneuert und ist für den Verkehr noch nicht wieder geöffnet. Das gibt uns natürlich einen tollen Blick auf diese breite und lange Straße, viele fahren Fahrrad oder was uns sehr auffällt, so scheint der Tretroller in diesem Jahr in SPB sehr angesagt zu sein. Die Variationen gehen von dem üblichen Bein Antrieb bis hin zum E-Motor. Wir hingegen sind zu Fuß unterwegs und flanieren auf der breiten Straße in Richtung unserer ersten Sehenswürdigkeit.
Bei diesen vielen architektonischen Schönheiten und der Historie dieser Stadt ist es wirklich schwierig darüber zu berichten. Wir lassen einige Bilder sprechen:
Metro Ticket besorgen, puh zum Glück kann der Terminal Englisch
Es geht abwärts ca. 90 bis 100 m
Newski Prospekt im Zentrum von St. Petersburg
Das Singerhaus, gleichnamig vom Nähmaschinen Hersteller
Bluterlöserkirche
Isaakskathedrale
Tor zum Winterpalast
Der Winterpalast