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Zwischenlandung Delhi und Taj Mahal

Zwischenlandung Delhi und Taj Mahal

Früh am Morgen des 18.11.2018 trennen sich zunächst die Wege unserer Reisegruppe, jedoch steht fest, wir sehen uns bald wieder.

Mit dem halben Team Cosmo geht es an diesem Tag nach Neu Delhi, die  bessere Hälfte „Chrissi“ vom Flughafen abholen. Da wir am Vortag auf der schlechten Piste nicht so viele Kilometer fahren konnten, steht uns ein ordentlicher Ritt auf den indischen Straßen bevor. Wir wühlen uns dann aber am späten Nachmittag erstaunlich gut durch den Großstadtverkehr von Neu Delhi und finden nahe dem Ankunftsterminal einen bewachten Stellplatz für unsere Reisefahrzeuge.

Am nächsten Morgen begrüßen wir freudestrahlend Chrissi am Terminal und starten gleich durch in Richtung Agra. Leider schaffen wir es nicht vor Einbruch der Dunkelheit und so müssen wir den letzten Rest zum Hotel Hilltop, bei Nacht fahren. Mal wieder haben wir die Regel gebrochen und dann auch noch in Indien.

Aber auch diese Fahrt geht gut und wir sinken nach unserer Ankunft erschöpft in die alten, fleckigen und abgewetzten Polster des Hotel Hilltop. Als uns „Bola“, der gute Geist des Hauses, dann jedoch ein eiskaltes Kingfisher Bier und etwas zu Essen serviert, ist die Fahrt schnell vergessen. Am nächsten Tag stellen wir fest, hier in Agra fährt man Tuk-Tuk oder auch Autorikscha genannt.

Dies ist eine weitverbreitete Taxi-Art in Indien und anderen asiatischen Ländern. Diese wendigen kleinen Flitzer kommen in fast jede Gasse und die Fahrer der dreirädrigen Gefährte kennen sich in der Stadt prima aus. Und so fahren wir natürlich auch zum Taj Mahal im Tuk-Tuk. Um sechs Uhr morgens sind die Straßen in Agra noch recht leer und da zeigt uns unser Fahrer, was in seinem kleinen Tuk-Tuk so drinsteckt.

Mit weichen Knien wackeln wir nach der rasanten Fahrt zum Ticketschalter und sind erstaunt, wieviel hier im Halbdunkeln schon los ist. Die Sicherheitskontrollen anschließend beim Einlass sind enorm, jedoch nach den Anschlagsdrohungen aus dem Jahr 2006 verständlich. Die Anlage wird rund um die Uhr vom Militär überwacht. Und dann im Morgendunst erblicken wir Ihn, den Taj-Mahal. Das Mausoleum gilt als Symbol unsterblicher Liebe. Aufgrund seiner wunderschönen Architektur gehört es zu den sieben neuen Weltwundern. 

Das Taj-Mahal wurde vom fünften Großmogul Shah Jahan in Erinnerung an seine geliebte Frau, die Persische Prinzessin Arjuman Bano Begum, die auch Mumtaz Mahal genannt wurde, gebaut. Nach einem stärkenden Frühstück auf einer der vielen Dachterrassen nutzen wir das Tuk-Tuk mit unserem „eigenen“ Fahrer, der uns über den Tag begleitet. Wir nutzen seine Dienste für einige Fahrten und Besorgungen.

So fahren wir spontan am Nachmittag auch zum roten Fort in Agra. Die 1983 in das Unesco Weltkulturerbe aufgenommene Festungs- und Palastanlage liegt in etwa zweieinhalb Kilometer vom Taj-Mahal entfernt. Ein beeindruckendes Bauwerk das zum Teil noch vom Militär genutzt wird.

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