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Sibirien, Omsk

Sibirien, Omsk

Oder der wilde wilde Osten, denn hier werden tatsächlich noch die Kuh- und Schafherden auf riesigen Weideflächen mit dem Pferd gehütet. Russische Cowboys in Sibirien, wer hätte das gedacht. Alles so weit, so groß, so weitläufig. Mit dem Pferd kommt man auf den Schlaglochpisten oder den Schlammwegen wahrscheinlich auch viel besser voran. Hat ja quasi auch Allrad so ein Pferd.

Rechts und links der Straße mächtige Birkenwälder, viel Wasser und Sumpf. Die Brutstätten für die kleinen fliegenden Monster. Es fällt manchmal schwer abseits der Straße einen geeigneten Stellplatz für die Nacht zu finden, der Laster lässt sich schwer lenken auf den matschigen Pisten und droht wegzurutschen und auf Schlamm buddeln unter einer festgefahrenen Maggie hat keiner Lust.

Sibirien in Russland bildet den größten Teil Nordasiens und umfasst mit etwa 10 Mio. km² rund die Hälfte des russischen Territoriums. Damit ist es größer als die USA. Sibirien ist nur sehr schwach besiedelt, die Bevölkerungsdichte liegt im Schnitt bei nur 2,7 Menschen pro km².

Uns begegnen auch immer mehr Rechtslenker Fahrzeuge auf den Straßen, das liegt an der Nähe zu Vladivostok und dem dortigen Autohandel mit Japan. Es ist für die Russen günstiger dort einen Rechtslenker zu kaufen als sich auf dem europäischen Markt umzusehen. 

Wir sind inzwischen in der Stadt Omsk, die sibirische Großstadt liegt am Zusammenfluss der Flüsse Irtysch und Om. Wir hören von einer deutsch russischen Kirche in Omsk die 1993 von einem Göttinger Architekten gebaut wurde und das man hier auf dem Parkplatz stehen könne. Kurzerhand parkieren wir dort und fragen im Gästehaus, ob wir hier stehen dürfen. Wir werden von einer netten, gut deutsch sprechenden Dame begrüßt und Sie bestätigt unser anliegen. Mit dem Fahrrad sind wir schnell in der City und begutachten die wenigen Sehenswürdigkeiten der Stadt. Und dann erhalten wir Nachricht von Kiki und Mick, sie sind auf dem Weg nach Omsk. Wir schicken den beiden die Koordinaten und fragen, ob Sie dort ebenfalls stehen dürfen. Wir feiern das Wiedersehen mit reichlich Bier und wie hier üblich natürlich Wodka. 

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